BEM als fester Bestandteil des Gesundheitsmanagements - ÖBB springt auf Zug auf

Die ÖBB machen eine bemerkenswerte strategische Weiterentwicklung: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), damit EisenbahnerInnen länger gesund im Unternehmen arbeiten können.

Im Jahr 2020 werden 38 Prozent aller EisenbahnerInnen (ÖBB) mehr als 55 Jahre alt sein – heute sind es sieben Prozent! Um dieser Herausforderung begegnen zu können wurden Strategien und Maßnahmen entwickelt. Ziel ist es, die MitarbeiterInnen gesund zu halten und erkrankte EisenbahnerInnen durch individuelle Gesundheitsförderungsmaßnahmen wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern. Dadurch kommt es, wie die Pilotprojekte bereits zeigen, zu einer Einsparung der Krankenstandskosten.


„Nach der Personalreduktion der letzten Jahrzehnte stehen wir heute vor einer neuen Herausforderung: Es geht darum, die rund 40.000 Mitarbeiter zu fördern, erprobte Kräfte länger gesund und leistungsfähig im Unternehmen zu halten. Davon profitieren wir, weil wir langfristig Kompetenz und Produktivität erhalten“, sagt ÖBB-Vorstandsvorsitzender Christian Kern (OÖ Nachrichten, 27. Juli 2013).

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) besteht aus drei Säulen:

  • Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)
  • Arbeitssicherheit (AS)
  • Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) 


Die ersten beiden Säulen (BGF, AS) sind in vielen Unternehmen meist schon gut entwickelt und zielen darauf ab Krankheit bzw. Unfälle zu vermeiden bzw. Gesundheit zu erhalten (= primäre Prävention).

BEM hingegen hat zum Ziel Krankheit zu reduzieren/mildern (= sekundäre Prävention) bzw. trotz einer Chronifizierung (z.B. Rückenprobleme) gut und erfolgreich beschäftigt zu sein (= tertiäre Prävention).

Sie möchten in Ihrem Unternehmen Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) implementieren und von den positiven Wirkungen profitieren? Rufen Sie uns an!